Anhang

Begriffsdefinitionen
Folgende Begriffe sind in der (digitalen) Fotografie gebräuchlich und werden auch in meinen Beschreibungen verwendet:
DSLR Digitale Spiegelreflexkamera
Crop/Cropfaktor In den meisten DSLRs ist einen Bildsensor verbaut, der kleiner ist wie das analoge Kleinbildformat (36x24mm). Sie nehmen damit also nur einen Bildausschnitt (Englisch: Crop) des analogen Bildes auf. Je nach Modell und Hersteller sind derzeit folgende Crop-Formate üblich:
  • Crop 1,0: analoges Kleinbildformat, bei Nikon als FX bezeichnet, z.B. Nikon D700 / D3, Canon 1Ds / 5D
  • Crop 1,3: Canon 1D, korrekt gerechnet ist es sogar Crop 1,25
  • Crop 1,5: Nikon DX Format, z.B. Nikon D300 / D90
  • Crop 1,6: Canon EF-S Format, z.B. ESO 20D, EOS 50D
Vereinfacht ausgedrückt führt der Crop zu einer dem Faktor entsprechenden Brennweitenverlängerung, womit ein 200mm Objektiv an einer Kamera mit Crop 1,5 zu einem 300mm Obvjektiv wird.
Diese Betrachtung ist zwar nicht ganz korrekt, da der Bildwinkel im Vergleich zu einem "echten" 300mm Objektiv an FX nicht identisch ist. Gerade beim Sport im Telebereich ist diese Unterscheidung aber m.M. nach unwichtig. Eine genauere Betrachtung des Sachverhaltes können Sie z:b. im DSLR-Forum nachlesen.
USM UltraSonicMotor: Ultraschallmotor, welcher ein schnelleres und geräuschloses Scharfstellen ermöglicht wie ein klassischer Motor mit Getriebeantrieb. Bei Sigma wird er als HSM bezeichnet, bei Nikon tragen die Optiken die Bezeichnung AF-S.
BG Batteriegriff, immer kombiniert mit einem Hochformatauslöser. Mit Ausnahme der Profimodelle (Canon 1D, Nikon D3) besitzen die DSLRs keinen Hochformatauslöser. Mit dem BG ist ein einfaches Halten der Kamera für Hochformataufnahmen möglich, er bietet zusätzlich mehr Energie und führt auch zu einer ausgewogeneren Gewichtsverteilung der Ausrüstung, wenn schwere Objektive (wie ein 70-200/2.8) verwendet werden.
IS/VR Bildstabilisator, bei Canon (IS) und Nikon (VR). Er gleicht Bewegungen (Zittern) des Fotografen bis zu einem gewissen Punkt aus. Dies ist aber nur sinnvoll, wenn das Motiv still steht.
Die klassische Fotolehre besagt, dass man freihand für verwacklungsfreie Aufnahmmen mindestens Belichtungszeiten von 1/Brennweite benötigt, falls man nicht besonders zitterfrei ist. Mit dem IS/VR kann ich hier ca. 2-3 Blendenstufen heraus holen. So genügen für Portraits bei 200mm an Crop 1,6 (EOS 20D) anstatt 1/350 dann 1/80.
Auslöseverzögerung Die Zeit, die zwischen dem Durchdrücken des Auslösers und der eigentlichne Aufnahme vergeht. Gerechnet ohne Autofokus.
Sucher Blackout-Zeit Die Zeit, während der man im Sucher kein Motiv erkennt. Vorausgesetzt, die Belichtungszeit ist kurz genug.

Einleitung

Teil 1 Meine Fotoausrüstung 1999 - 2004

Teil 2 Meine Fotoausrüstung 2005 - 2008

Teil 3 Meine Fotoausrüstung 2008 - heute

Teil 4 Welche Ausrüstung ist sinnvoll (aus Sicht des Amateurs)

Teil 5 Kameraeinstellungen und Standorte

Teil 6 Bildbearbeitung

Teil 7 Katalogisierung und Archivierung

Anhang Begriffsdefinitionen


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Autor:  Bernhard Schwall

letzte Änderung: 02.07.2010